Dieses Wochenende haben wir auf Ukerewe verbracht. Es ist eine Insel am Südufer des Viktoriasees mit der Fähre in 3h von Mwanza zu erreichen. Die Insel hat eine Fläche von 496 Quadratmeter und ist damit die grösste Binneninsel Afrikas.

Am Samstag haben wir uns um 9:00 Uhr mit der Fähre auf den Weg nach Ukerewe gmacht.

Auf der Insel angekommen wurden wir von unserem Guide Pascal abgeholt und in unsere Unterkunft gebracht.

Danach ging es mit Pascal auf eine 4 stündige Wanderung über die Insel. Er konnte uns vieles zeigen und hat und über das Leben auf der Insel und in Tansania viele spannenden Dinge erzählt.






Am 2. Tag hatten wir eine 3 stündige Fahrradfahrt geplant. Am Morgen war das Wetter noch gut und wir sind dann 12km durch die Dörfer und die Natur gefahren. Die Strassen waren etwas holprig und teilweise mehr sandig als asphaltmässig, was die Strecke etwas anstrengender gemacht hat als bei uns zuhause. Bei unseren Fahrrädern konnten wir auch nur zwischen Gang 4 & 5 wechseln und ein Rad hatte eine 8.

Als wir nach 12km an unserem Ziel angekommen waren und wir noch auch einen Gipfel laufen wollten kam eine Regenwand auf uns zu. Eine Familie war so nett und hat uns in ihre Hütte aufgenommen, wo wir über 1.5h warteten in der Hoffnung dass es aufhört zu regnen. Solche Regenschauer habe ich in meinem Leben noch nie gesehen. Ein 10 Liter Plastikeimer war in unter 10min gefüllt mit Wasser.

Als der Regen etwas nachgelassen hat, haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht leider ohne den „Gipfel“ zu besteigen, da wir unsere Fähre zurück nach Mwanza nicht verpassen durften.
Als wir beim Fahrradverleih angekommen sind, waren wir von oben bis unten durchnässt aber glücklich, dass wir ohne Unfall zurückgekommen sind. Denn die Strassen waren nach dem Regenschauer und dem anhaltenden Regen nicht in besserem Zustand als auf dem Hinweg.


Alles in allem hat uns unser Ausflug sehr gut gefallen und wir würden es unbedingt weiterempfehlen. Die Landschaft war sehr schön und auch zu sehen wie die Leute hier sehr einfach leben war eindrücklich.