Maui

In Maui angekommen haben wir unser Auto abgeholt und uns im Supermarkt mit Essen eingedeckt. Anschliessend bezogen wir unser Airbnb. Da wir in den letzten Wochen nur wenig Pasta essen konnten, haben wir uns mega fest auf unsere Tomatenspaghetti gefreut.

Am nächsten Tag stand auch schon Florin‘s Geburtstag auf dem Programm. Wir haben uns frühmorgens auf den Weg zu einem Schnorchelausflug begeben. Es ging zum Molokini Crater und anschliessend nach Turtle Town. Beim Molokini Crater waren wir das einzige Boot, welches angelegt hat. Den anderen Booten war es allen zu windig und zu unsicher. Glück für uns, dass wir trotzdem anlegen konnten. Das Wasser war wunderschön dunkelblau und unglaublich klar. Fische waren leider nicht allzu viele zu sehen. Die meisten befanden sich tiefer am Boden des Meers. Beim Schnorcheln musste man ständig aufpassen, dass einen die Strömung nicht zu fest an die Felsen trieb.

In Turtle Town (Maluaka Beach) sollte man Schildkröten sehen. Wir haben leider nur eine gesehen, was aber nichts macht da wir bereits mehrere Turtles beim Schnorcheln zuvor gesehen haben. Das Wasser hier war leider nicht mehr so klar wie beim Molokini Crater. Aber wir haben dafür noch diverse andere farbige Fische gesehen.

Auf dem Rückweg zum Hafen haben wir dann noch diverse Buckelwale mit ihrem Nachwuchs gesehen. Die Buckelwale kommen von Alaska nach Hawai‘i, wo sie gebären und dann zusammen wieder nach Alaska reisen. Nach einem Jahr trennen sich dann Mutter und Kind und die Wale reisen wieder alleine. Wir haben sie vom Boot wahnsinnig nahe gsehen.

Zum Mittagessen gab es Pizzaaa. Da es angefangen hat zu regen, mussten wir die Pizza im Auto statt wie geplant am Strand essen.

Am Nachmittag durfte dann natürlich der Geburtstagskuchen nicht fehlen.

Cookie Monster mit Kuchen

Am nächsten Tag stand bei leicht regnerischem Wetter die Road to Hana auf dem Programm. Da es sich um eine Strecke von über 60 Meilen handelt, hiess es auch hier wieder früh aufstehen.

Auf dem Weg fuhren wir durch einen schönen Regenwald, sahen die unterschiedlichsten Wasserfälle und die Rainbow eucalyptus trees, bevor wir uns am Ende der Route auf den Pipiwai Trail gegaben. Der Pipiwail Trail war unser Highlight der Road to Hana. Dieser Trail befindet sich im Haleakalā National Park und führt über einen 4 Meilen (ca. 6.4km) langen Weg bis zu den Waimoku Falls. Auf dem Weg läuft man noch an weiteren schönen Wasserfällen, einem riesigen Banyon Tree vorbei und passiert einen Bambus Wald. Oben angekommen liessen wir dann den Wasserfall auf uns wirken. Auf dem Retourweg führte unser Weg noch an den Pools of ‚Ohe’o vorbei.

Am nächsten Tag hatten wir endlich wieder einmal Glück mit dem Wetter und wir verbrachten den Tag am Strand, wo wir wieder mehrere Schildkröten sahen.

Nach dem Strand gab es dann noch ein episches Tennisduell, welches Florin für sich entscheiden konnte. Zitat des Siegers: „je schlechter s Material, desto meh blüeh ih uf“.

Am Abend konnten wir dann bei einem schönen Dinner einen wunderschönen Sonnenuntergang betrachten.

Da wir uns nun langsam ans frühe aufstehen gewöhnt haben und das auf Maui offenbar dazu gehört, haben wir uns um 04:00 Uhr morgens auf den Weg zum Haleakalā begeben um den Sonnenaufgang zu sehen. Der Haleakalā ist ein massiver Schildvulkan, der mehr als 75% der Fläche der Insel Maui einnimmt.

Der Sonnenaufgang war atemberaubend und das frühe aufstehen hat sich definitiv gelohnt. Es war aber auch extrem kalt bis die Sonne dann aufgegangen ist. Zum Glück haben wir einen der 50 verfügbaren Slots erhalten – diese waren nach 5-10 Minuten allw weg!

Da wir nun sowieso schon im Haleakalā Nationalpark waren, haben wir noch 3 kleine Trails gemacht. Von allen hatte man eine (leicht) andere Sicht in den Krater. Es handelt sich dabei eigentlich nicht um einen Krater, sondern ein V-förmige Tal.

Nach einem solchen Tag haben wir uns ein shaved ice gegönnt, bevor wir den Tag am Strand und Pool ausklingen liessen.